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Prinzipiell sind beim Kaninchen folgende Infektionskrankheiten von Bedeutung, die mit prophylaktischen Maßnahmen 


wie der Impfung gut zu beherrschen sind: 


Myxomatose
RHD
Kaninchenschnupfen

Myxomatose

Die Myxomatose ist eine Kaninchenseuche, die durch das Myxomatose-
virus hervorgerufen wird. Nach einer Infektion mit hochvirulenten Viren verenden ungeschützte Tiere regelmäßig, schwach­pathogene Viren rufen ca. 20 % Todesfälle hervor. Typisch für die Myxomatose sind Ödeme unter der Haut. Auch eiternde Entzündungen im Augen-Nasen-Bereich werden in diesem Zusammenhang beobachtet. Kaninchen, die eine Myxomatose-Infektion überstanden haben, bleiben lebenslang durch die Folgen der Erkrankung gezeichnet. Die Myxomatose tritt häufig unab-
hängig von der Jahreszeit auf, daher sind ein ständiger Schutz der Tiere und die regelmäßige Nachimpfung notwendig. Die vorbeugende Impfung von Kaninchen mit Lebendimpfstoff kann durch eine Erstimpfung ab der 4. bis 6. Lebenswoche und regelmäßige Nachimpfungen aller 6 Monate erfolgen.

RHD / Hämorrhagische Krankheit

Die RHD ist wegen der hohen Infektiosität des Erregers neben der Myxomatose die verlustreichste Kaninchenseuche. Sie wird durch ein Virus (Calicivirus) ausgelöst.Typisch für die RHD sind plötzlich auftretende Todesfälle ohne vorher erkennbare Anzeichen einer Erkrankung (perakute Form). Daneben wird die akute Form beobachtet. Der Tod tritt dabei ca. 2-3 Tage nach den ersten Krankheitsanzeichen ein. Eine Behandlung erkrankter Kaninchen ist nicht möglich.

Da ungeimpfte Kaninchen in der Regel immer sterben, sind Schutzimpfungen die wichtigste und erfolgreichste Vorbeugemaßnahme. Rechtzeitig und regelmäßig durchgeführt bieten diese eine hohe Sicherheit gegenüber dem Auftreten der Krankheit. Mit dem inaktivierten Impfstoff können Kaninchen ab einem Alter von 6 Wochen geimpft werden. Die Impfung sollte mindestens einmal, besser zweimal jährlich wiederholt werden.

Kaninchenschnupfen

Auch vor Infektionen mit Pasteurellen und Bordetellen, den bakteriellen Haupterregern des Kaninchenschnupfens, sind Kaninchen in Einzelhaltung nicht gefeit. Diese Bakterien führen als Monoinfektionen, aber auch vergesellschaftet mit anderen Erregern, häufig zu foIgenschweren Schnupfenerkrankungen.

Basis der Impfung ist die zweimalige Grundimmunisierung von Kaninchen. Diese ist ab einem Alter von 4 Wochen möglich. Regelmäßige Nachimpfungen sollen im 6-monatigen Abstand erfolgen. Bei der Anwendung des Impfstoffes ist zu berücksichtigen, dass er zum vorbeugenden Einsatz bei schnupfenfreien Tieren, bei denen keine nennenswerten Erkrankungen in der Vergangenheit sichtbar waren, entwickelt wurde. Inwieweit der Impfstoffeinsatz bei einem mit chronischen Schnupfenproblemen belasteten Kaninchen Erfolg versprechend ist, kann im Einzelfall nur vom Tierarzt eingeschätzt werden.

Auch Kaninchen in Innenhaltung sollten auf jedenfall Halbjahrlich geimpft werden.

E-Cuniculi

Schiefhalskrankheit

Wenn das Kaninchen den Kopf schief hält.


Eine akute Infektion mit Einzellern kann die Ursache des Krankheitsbildes sein. Frühzeitiges Erkennen und sofortige Behandlung sichern den Heilungserfolg Kaninchen mit Kopfschiefhaltung werden immer wieder in der tierärztlichen Sprechstunde vorgestellt. Nach neueren Untersuchungen ist neben Infektionen mit Bakterien (Pasteurellen) und Ohrmilben vor allem eine Einzellerinfektion für das Krankheitsgeschehen verantwortlich.

Wie infiziert sich das Kaninchen?
Der weltweit verbreitete Einzeller mit dem exotischen Namen Encephalitozoon cuniculi wurde 1922 zum ersten Mal beschrieben. Er lebt als Parasit in den Zellen seines Wirtes und bildet einkernige, ellipsenförmige Sporen.




Werden diese von Kaninchen mit der Nahrung aufgenommen, stülpen sich im Darm Polfäden aus den Sporen aus und bohren sich in die Zellen der Darmwand. Durch den hohlen Polfaden kriecht das einkernige Zellinnere aus und gelangt so ins Innere von Darmzellen, in denen sich diese Einzeller hochgradig vermehren. Nach dieser Vermehrungsphase wird der Parasit über die Blutgefäße in nahezu alle Körperorgane verteilt, wobei die Nieren und das Gehirns besonders betroffen sind. Reife, infektionsfähige Sporen werden mit Urin und Kot ausgeschieden. Die Übertragung von Tier zu Tier erfolgt durch die Aufnahme von Sporen im Futter oder beim Schnüffeln über die Nase. Bei trächtigen Kaninchen ist darüber hinaus eine Übertragung des Parasiten über die Plazenta (Mutterkuchen) auf das Jungtier möglich. Neben Kaninchen können auch Mäuse, Ratten, Meerschweinchen, Hamster, Ziegen, Schafe, Schweine, Pferde, Hunde, Füchse, Katzen und viele Primaten unter Einschluss des Menschen befallen werden. Die Infektion mit Enzephalitozoon cuniculi, genannt “Enzephalitozoonose”, ist somit eine Zoonose, d. h. eine vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheit. Allerdings findet eine Übertragung nur bei einer stark eingeschränkten Funktion des Immunsystems statt, so beispielsweise bei Menschen mit HIV-Infektion.



Die akute Enzephalitozoonose ist gekennzeichnet durch unterschiedliche Krankheitsbilder, die lange Zeit nicht als zur gleichen Krankheit gehörig erkannt wurden:




·plötzlich auftretende Kopfschiefhaltung, häufig in Kombination mit krampfartigem Rückwärtsbiegen des Kopfes sowie anfallsartigen Drehbewegungen um die Körperlängsachse, bedingt durch Gehirnentzündung und/oder eine Entzündung der Hirnhäute und/oder
·Nierenentzündung mit dem klinischen Bild einer übermäßigen Wasseraufnahme sowie eines gesteigerten Harnabsatzes und/oder
·Lähmungen der Hinter- und zum Teil auch der Vorderextremitäten. In seltenen Fällen kommt es zum plötzlichen Tod.
Auffallend ist, dass innerhalb von Haltungen mit mehreren Kaninchen unter gleichen Haltungsbedingungen häufig nur ein einzelnes Tier erkrankt. Dies führt zu der Annahme, dass außer der Zahl der Infektionserreger auch eine Schwäche des körpereigenen Abwehrsystems des Tieres - wie beispielsweise eine unzureichende Darmbarriere - zur akuten Erkrankung beiträgt. Unterstrichen wird dies durch die Feststellung, dass sich in Blutproben vieler untersuchter Kaninchenpopulationen in unterschiedlichem Grade Antikörper (= vom Immunsystem gebildete Schutzstoffe gegen den Erreger) nachweisen ließen, ohne dass die Tiere Symptome aufwiesen. Bei ihnen lag somit das Stadium 1 der Erkrankung vor. Offensichtlich sind für die Auslösung einer akuten Enzephalitozoonose bestimmte Faktoren wie andere Erkrankungen oder stressbedingte Einflüsse verantwortlich


Vom Verdacht zur Diagnose
Der erste Verdacht auf eine Infektion mit Encephalitozoon cuniculi ergibt sich aufgrund der oben beschriebenen Symptome. Er kann durch die Untersuchung einer Blutprobe erhärtet bzw. abgeschwächt werden. Hinweise auf eine akute Enzephalitozoonose sind unter anderem erhöhte Nierenwerte. Gewissheit bietet der direkte Erregernachweis. Durch eine Spezialmethode werden die Sporen des Erregers im Blut deutlich gemacht, sodass man sie mikroskopisch erkennen kann.

Ich übernehme für die veröffentlichung dieser Texte keine 

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